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Alte Saline Bad Reichenhall,
Bad Reichenhall,
Germany

Alte Saline Bad Reichenhall

Der kernsanierte Gebäudekomplex beherbergt auf 24.000 m² ein Ärztehaus, Büroflächen und das Salzmuseum. Für Behaglichkeit sorgen Uponor Flächenheizsysteme.

Location
Bad Reichenhall, Germany
Fertigstellung
2010
Gebäudetyp
Kommunales
Product systems
Flächenheizung und -kühlung
Adresse
SÜDSALZ GmbH
Art des Projekts
Renovierung


Die Kernsanierung des historischen Gebäudekomplexes hatte eine Vielzahl von Anforderungen zu erfüllen. Der Projektleiter für die Planung, Anton Graßmann, vom Planungsbüro in Ainring/Mitterfelden, dazu: "Neben den baulichen Gegebenheiten galt es den Auflagen des Denkmalschutzes zu entsprechen, die historischen Bodenbeläge zu erhalten und zudem die Energieeinsparverordnung zu berücksichtigen".

Unsichtbar, barrierefrei, und wirtschaftlich: das sind die Anforderungen, die durch die Kombination der Flächenheizsystemen Minitec, dem Trockenbausystem Siccus und der Noppenfoliensystem Tecto, realisiert wurden. "Zusätzlich zu den Flächenheizsystemen kamen uns die Eigenschaften des PE-Xa-Kunststoffrohrs zu Gute. Da sich das Rohr zum Einsatz direkt im Putz eignet, konnten wir es ebenfalls für die Wandheizung nutzen.

Diese Lösung erfüllt zudem eine Doppelfunktion: als Wärmequelle für ein behagliches Raumklima mit gleichzeitigem Objektschutz durch Frostfreihaltung zur Erhaltung der historischen Bausubstanz", erklärt TGA-Planer Graßmann.Die Nutzung des historischen Bodenbelags nach der Installation der Flächenheizung musste von Planerseite berücksichtigt werden. Dabei empfahl sich der Einsatz des Renovierungssystems Minitec.

Durch die geringe Aufbauhöhe von 15 mm konnte nach Aufbringen der Ausgleichsmasse der historische Bodenbelag wieder verlegt werden. Eine weitere positive Systemeigenschaft: Bereits nach drei Stunden war der Raum wieder begehbar und nach wenigen Tagen konnte mit dem Heizen begonnen werden. Somit wurden in dieser Renovationsphase ungewollte Wartezeiten vermieden.

In den historischen Gebäuden war in einigen Bereichen der Neueinbau von Estrich nicht möglich. Da jedoch die Vorzüge einer sparsamen und barrierefreien Fußbodenheizung genutzt werden sollten, fiel die Wahl auf das Trockenbausystem Siccus. Auch dieses System überzeugt mit einer niedrigen Aufbauhöhe von 50 mm. Durch das geringe Gewicht von nur 25 kg/m² Last bei Trockenestrich, konnte der Einbau in die Fußbodenkonstruktion unterhalb der Lastverteilschicht erfolgen.

In den Fußbodenaufbau wurden dabei drei Siccus-Elemente integriert: Verlegeplatte, Wärmeleitlammelle und das PE-Xa-Heizungsrohr. "Nach der Verlegung von Siccus konnten unsere Fachhandwerker die Wärmeleitlamellen aus Aluminium als Halterung für die PE-Xa-Heizungsrohre befestigen. Abschließend wurde die Ausgleichsschicht aufgetragen und der Bodenbelag konnte verlegt werden", erklärt Planer Graßmann. In den Etagen, in denen ein neuer Estrich verlegt wurde, kam das Noppenfoliensystem Tecto zum Einsatz. Seine saubere und zügige Verlegung mit einem Heizrohr in der Dimension 17 mm, das leichte Übereinanderdrücken der Noppenplatten zur Kantenverbindung sowie die verschnittarme Verarbeitung sorgten bei den zirka 3.000 m² verlegten Tecto Systemplatten für einen schnellen Baufortschritt.

Durch den unkomplizierten Zuschnitt der Noppenfolienplatten, konnte das System auch in Räumen mit aufwändigerer Geometrie zügig verlegt werden. Als Energieerzeuger stehen zwei Brennwertzentralen mit einer Leistung von je 300 kW zur Verfügung. Diese sorgen bei einem Vorlauf von max. 50 °C und einem Rücklauf von 40 °C in den Räumen für ein mildes Raumklima. Zur Regelung der gewünschten Raumtemperatur wurden die Flächenheizsysteme mit Einzelraumregelungen von Uponor ergänzt. Fest installierte Raumthermostate regeln dabei witterungsbedingt die Strahlungswärme aus Fußboden und Wänden.

Zusätzlich sorgt die Einzelraum-Regelung dafür, dass die gesetzlichen Vorgaben an einen Energie und Kosten sparenden Betrieb eingehalten werden. Das Ergebnis ist eine komfortable und raumweise einstellbare Temperaturreglung und eine Hohe Energieeffizienz.

Alte Saline Bad Reichenhall

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