Holzwohnen,
Wien,
Austria
Holzwohnen Wien
Das Projekt „Holzwohnen Wien“ ist ein Beispiel für nachhaltige Verdichtung im urbanen Bereich: Das Büro Holzbau Mach ersetzt die Bestandsgebäude auf dem eigenen Firmengelände durch ein hochwertiges Wohnhaus mit 21 Mietwohnungen – und einem eigenen Büro im Erdgeschoss des Gebäudes. Der Neubau im 14. Bezirk entsteht in Holzmassivbauweise. Bei „Holzwohnen“ liegt der Fokus auf ökologischem Wohnen und Wohlfühlklima, entsprechend setzt Felix Mach, Planer des Projekts und Geschäftsführer von Mach Holzbau, auch auf eine energieeffiziente Flächentemperierung, die zudem für besonderen Wohnkomfort sorgt: Sie heizt im Winter und kühlt im Sommer. Auch bei der Trinkwasser-Installation setzt der Bauherr auf Qualität.
CO2 im Blick
Holz als Baustoff erleichtert grünes Bauen enorm, es hat im Vergleich zu anderen Baustoffen eine neutrale CO2-Bilanz: In jedem Kubikmeter Holz ist eine Tonne CO2 gebunden. Beim Holzmassivbau, also dem Bauen mit mehrschichtigen, rechtwinklig zueinander verleimten Massivholzplatten, kommen so schnell große Mengen zusammen – für den Neubau wurden etwa 600 m³ massives Brettsperrholz verwendet. „Holzwohnen“ speichert damit 600 Tonnen CO2, was etwa dem Schadstoffausstoß von zehn Pkws über einen Zeitraum von 37 Jahren entspricht.
„Während der gesamten Planung lag der Fokus darauf, nachhaltig zu bauen und ökologisches Wohnen zu ermöglichen“, erklärt Mach. Entsprechend entschied man sich bei diesem Projekt für Erdwärme als Energiequelle für die Wärmeerzeugung in Kombination mit einer Wärmepumpe. „Diese Heizungstechnik ist besonders effizient, wenn das Temperaturniveau nur wenig gehoben werden muss, die Vorlauftemperatur der Heizung also niedrig ist“, erklärt Mach. „Das ist bei Flächenheizungen der Fall. Wir haben uns unter anderem deshalb bei den gesamten 1.400 Quadratmetern für eine Flächentemperierung von Uponor entschieden.“
Gut temperiert zu jeder Jahreszeit
Für den Planer und Bauherr stand beim Projekt „Holzwohnen Wien“ nicht nur das ökologische Wohnen im Fokus, es sollten auch Wohnungen mit Wohlfühlklima entstehen. „Die Fußbodenheizung sorgt für gleichmäßige Wärme – Fußkälte gibt es nicht. Beste Voraussetzungen also, um sich zu Hause richtig wohlzufühlen“, betont Mach. Im Sommer schafft das System auf gleiche Weise eine angenehme Kühlung. Denn mit der Entscheidung für Geothermie hat der Bauherr auch die Grundlage für angenehme Raumtemperaturen an heißen Sommertagen geschaffen: Die vergleichsweise kalte Erdtemperatur dient dann der Kühlung.
„Einfach“ überzeugte die Fachleute bei der Montage
Bei der Entscheidung für das Uponor Tacker Nassbausystem für die Fußbodenheizung spielte auch die einfache Verlegung eine große Rolle. Alle Bestandteile sind genau aufeinander abgestimmt und so ist das System schnell, einfach und – dank des passenden Werkzeugs – ergonomisch installiert. Und alle Komponenten sind auf maximale Sicherheit und zuverlässigen Betrieb ausgelegt.
Für die Trinkwasser-Installation auf den einzelnen Stockwerken verwendete die Installationsfirma Bernhardt Gebäudetechnik Uni Pipe PLUS und die zugehörigen S-Press PLUS Fittings bis Dimension 32. Uni Pipe PLUS zeichnet sich durch die innovative SACP-Technologie (Seamless Aluminium Composite Pipe) aus – es ist das weltweit erste Mehrschichtverbundrohr mit nahtlos extrudierter Aluminiumschicht. Die innovativen Rohre ermöglichen bis zu 40 Prozent engere Biegeradien als konventionelle Verbundrohren, sodass Richtungsänderungen durch Rohrbögen in der Montage leicht zu realisieren sind. Das bedeutet: Weniger Fittings und eine kürzere Montagezeit. S-Press PLUS Fittings sind besonders robust und erleichtern dank entsprechender Farbcodierung eine einfache Montage.
Auch die eingesetzten Verteil- und Steigleitungen aus Verbundrohr ließen sich Dank der modularen Pressfittings Uponor RS besonders komfortabel montieren – dank Vorab-Verpressung auf der Werkbank. Vor Ort konnten die vormontierten Verbundrohrstücke dann einfach werkzeuglos in die Fittings eingesteckt und verriegelt werden. Belastende Arbeiten mit schweren Presswerkzeugen in beengten Winkeln oder in Über-Kopf-Position fielen somit nicht an.