Uponor GmbH
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Hygienegerechte und wirtschaftliche Installationen

Abgestimmte Systemtechnik als Voraussetzung

Die Anforderungen an die hygienisch einwandfreie Auslegung und Installation von Trinkwasseranlagen, einschließlich deren bestimmungsgemäßem Betrieb, sind in den vergangenen Jahren auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse massiv gestiegen. In der Praxis kollidieren diese berechtigt hohen Anforderungen aber immer wieder mit wirtschaftlichen Zwängen. Durch den Einsatz entsprechend abgestimmter Systemtechniken für eine schnelle und dennoch in jeder Hinsicht qualifizierte Installation können die Zielkonflikte jedoch vergleichsweise einfach aufgelöst werden.

Vor rund 30 Jahren gab die DIN 1988 - Teil 4 für die SHK-Fachwelt so etwas wie den Startschuss, bei der Installation von Trinkwasseranlagen auf einige grundlegende Aspekte zum Schutz des Trinkwassers zu achten. Rückfließen, Rückdrücken und Rücksaugen als Einstieg in ein Thema, das dann spätestens durch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2001 deutlich an Fahrt aufnahm und mit der novellierten TrinkwV 2018 in einem vorläufig umfassenden Anforderungsrahmen mündete, der – ebenso umfassend wie komplex – von der Auslegung über die Installation von Trinkwasseranlagen bis hin zum bestimmungsgemäßen Betrieb reicht.

Um diesen anspruchsvollen Anforderungskanon in komplexeren Trinkwasseranlagen – wie Gebäude mit mehreren Wohneinheiten oder Objekte mit gemischter Nutzung – qualifiziert erfüllen zu können, ist der Einsatz entsprechender Systemtechnik nahezu unerlässlich: Nur dann kann beispielsweise schon bei der (softwaregestützten) Auslegung mit reduzierten Gleichzeitigkeiten und den realen Zeta-Werten eines definierten Rohrleitungssystems gearbeitet werden (Abb. 1), um über geringere Rohrdurchmesser auch das Volumen der Trinkwasseranlage zu reduzieren. Eine mindestens genauso große Rolle spielen darüber hinaus die technischen, also die „installationsseitigen“ Details eines Rohrleitungssystems, denn spätestens hier bekommt die trinkwasserhygienisch optimierte Planerleistung eine nicht zu unterschätzende wirtschaftliche (und praktische!) Dimension.

Die Schnelligkeit und Sicherheit in der Verarbeitung eines Systems gehören ebenso dazu wie eventuelle Sonderbauteile oder der Umfang des System¬zubehörs für außergewöhnliche Aufgabenstellungen. Dies gilt umso mehr, wenn wie aktuell in Zeiten des Fachkräftemangels die realisierbare Wertschöpfung maßgeblich von der Geschwindigkeit abhängt, in der Baustellen auf hohem Qualitätsniveau abgewickelt werden können.

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