Unser Weg zur Netto-Null

Wir verwenden wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele, um unsere Emissionen zu verfolgen und zu reduzieren. Wir sind bestrebt, die Treibhausgasemissionen (THG) aus unserem eigenen Betrieb bis 2027 im Vergleich zu 2019 um 75 % (Scope 1 und 2) und 20 % aus unserer Lieferkette (Scope 3) zu reduzieren.

Wir sind stolz darauf, dass wir die Ziele für die Reduzierung der Emissionen nach Scope 1 und 2 vorzeitig erreicht haben. Doch damit nicht genug: Im April 2023 waren wir die ersten in unserer Branche, die von der Initiative "Science Based Targets" eine verifizierte Genehmigung für unsere Netto-Null-Emissionen erhielten.

Netto-Null bedeutet, dass die Treibhausgasemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 und 3) so weit wie möglich auf Null reduziert und die verbleibenden Emissionen aus der Atmosphäre entfernt werden. 

Mit unseren Maßnahmen und Verpflichtungen wollen wir nicht nur das Anspruchsniveau hoch ansetzen, sondern auch andere zum Handeln ermutigen. 

Angesichts der sich verändernden Energieversorgung möchte Uponor ein Vorbild für die Branche sein, indem wir in unseren weltweiten Betrieben auf erneuerbare Energiequellen setzen, um die Treibhausgase zu reduzieren. Derzeit stammen 98 % unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen. Neben der Nutzung sauberer Energiequellen und der Senkung des Energieverbrauchs betreiben wir ein Netzwerk von Solarzellen, um Strom für unsere Produktionsanlagen in Nastola, Finnland, zu erzeugen.

Ziele bis 2027:

• Wir nutzen nur zertifizierten Ökostrom
• Wir senken die Energieintensität um 15 % im Vergleich zu 2019

Die Abfälle aus unseren Produktionsstätten bestehen hauptsächlich aus Kunststoff und Metall, die wir beide in hohem Maße recyceln können.

Als wichtigen Schritt in Richtung einer zirkulären Wertschöpfungskette haben wir einen geschlossenen Kreislauf für schwer zu recycelnde Kunststoffabfälle geschaffen. Ein chemisches Recyclingverfahren für PEX ermöglicht es uns, Abfälle wieder zu neuen PEX-Produkten zu recyceln. Derzeit recyceln wir 83 % unserer gesamten Abfälle nachhaltig als Energie oder Rohstoff.


Ziele bis 2027:

• 100 % aller Abfälle nachhaltig recyceln

Kunststoff, unser wichtigster Rohstoff, ist emissionsintensiv und muss entsprechend behandelt werden. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und messen unsere Aktivitäten sorgfältig, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Wir fördern aktiv den Übergang zu erneuerbaren Rohstoffen und gehen bei der Herstellung von Produkten und ihren Verpackungen zu einem stärker kreislauforientierten Ansatz über.
Wir entwickeln weiterhin innovative Produkte auf der Grundlage von recycelten und erneuerbaren Rohstoffen und versuchen, die Entscheidungsträger zu beeinflussen, um nachhaltige Entscheidungen bestmöglich zu unterstützen.

Verpflichtungen:

• Erhöhung des Einsatzes von recyceltem oder erneuerbarem Kunststoff in unserer Produktion
• Weitere Pionierarbeit bei der Erforschung von Alternativen für Produkte, die auf fossilen Brennstoffen basieren

Unser Ziel ist es, die Wasserressourcen bei jedem Schritt zu schützen, von der Schaffung einer wasserresistenten Wertschöpfungskette bis zur Verbesserung des Wassermanagements unserer Kunden. Unsere Fabriken arbeiten mit extrem hoher Effizienz und sind beispielsweise alle mit geschlossenen Kühlkreisläufen ausgestattet, die einen geringen Wasserverbrauch ermöglichen. An einigen Produktionsstandorten nutzen wir sekundäre Wasserressourcen für die Bewässerung und z. B. für die Toilettenspülung.

Ziele bis 2027:

• Senkung der Wasserintensität um 10 % im Vergleich zu 2019

Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan und Ozon werden in der Regel in drei Gruppen, die so genannten "Scopes", eingeteilt.
 

• Scope 1 umfasst die direkten Emissionen eines Unternehmens aus eigenen oder kontrollierten Quellen (z. B. Emissionen aus der in den Betriebsanlagen verwendeten Energie)
• Scope 2 umfasst indirekte Emissionen aus der Erzeugung von eingekauftem Strom, Dampf und verbrauchter Wärme und Kälte
• Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen, wie z. B. eingekaufte Waren und Dienstleistungen, Transport und Vertrieb, im Betrieb anfallende Abfälle, Pendelverkehr der Mitarbeiter, Treibstoff- und energiebezogene Aktivitäten oder Geschäftsreisen.